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Warum so zähflüssig?

Warum verläuft die Digitalisierung des Schweizerischen Gesundheitswesens so zähflüssig?

Warum läuft es mit der Digitalisierung im Schweizerischen Gesundheitswesen so zähflüssig?

Veränderung braucht Druck

Der Druck kann positiv sein, wie zum Beispiel bei einer Vision. Er kann aber auch negativ sein, zum Beispiel der Kostendruck bei Spitälern. Insgesamt ist der Druck noch zu gering..

Prof. Dr. Alfred Angerer, Leiter Management Gesundheitswesen am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie der ZHAW

Eine Frage der Politik

Digitalisierung ist nicht sexy und Digitalisierung ist kontrovers. Die Politik hat es verpasst, das Thema auf die Agenda zu setzen. Das Thema Gesundheitsdaten wird zu wenig diskutiert.

Prof. Dr. med. Aristomenis Exadaktylos, Chefarzt und Klinikdirektor, Universitäres Notfallzentrum, Inselspital

Die Stärke ist zugleich eine Schwäche

Das Schweizer Gesundheitssystem ist bottom-up aufgebaut. Das ist eine Stärke, aber wenn es um Digitalisierung geht zugleich eine der grossen Schwächen…

Daniel H. Schmutz, CEO, Helsana Gruppe

Es fehlt Umsetzungskompetenz

Die Schweiz ist stark in der Entwicklung digitaler Innovationen. Angefangen beim ersten Computer. Sie ist aber weniger gut darin, ihre Erfindungen gewinnbringend einzusetzen.

Prof. Dr. sc. inf Edy Portmann, Universität Fribourg

Prozesse von morgen digitalisieren

Es gibt Kernbereiche in denen Digitalisierung bereits weit fortgeschritten ist. Bei Übergreifenden Prozessen sind wir aber noch in den Kinderschuhen…

Katja Berlinger, CEO und VRP Swiss Medi Kids, VR Insel Gruppe AG

Ungeklärte Fragen, fehlende Standards

Kostendruck und Patientendruck sind zu gering. Zudem gibt es noch viele unbeantwortete Fragen in Sachen Datensicherheit und es fehlt an Interoperabilität.

Dr. Iris Kornacker, Chief Sales Officer, Swisscom Health AG

Es gibt viel Widerstand

Einerseits sehen Ärzte häufig den nutzen der Digitalisierung noch nicht, oder wollen ihn nicht sehen. Andererseits gibt es noch viele Hürden, z.B. im Bereich Abrechnung.

Dr. med., MBA Patricia Kellerhals, CEO, Monvia AG

Es fehlen klare Entscheide

Es wird versucht mit Problemlösungsstrategien aus der Vergangenheit Probleme der Zukunft zu lösen. Die Herausforderungen sind heute ganz andere…

Peter Brem, MSc PT-OMT, Senior Clinical Specialist – Physiotherapist, Kantonsspital Winterthur

Es tut noch zu wenig weh

Der Druck ist in den vergangenen Jahren zwar schon gestiegen, aber es tut einfach immer noch zu wenig weh. Wenn man nicht muss, dann tut man eben häufig auch noch nichts…

Stefan Lienhard, Digital Manager, Unternehmensentwicklung, Schulthess Klinik

Schuld ist nationale Gesundheitspolitik

Beim Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen stösst der Föderalismus an seine Grenzen. Corona zeigt dabei deutlich, dass es viel zu zähflüssig läuft…

Stefan Stalder, Leiter Digitalisierung, Innovation, Transformation, Schweiz. Paraplegikerzentrum Nottwil

Es muss irrationale Gründe geben

Die Corona Krise hat einiges zum Vorschein gebracht, was nicht in Ordnung ist. Rational ist es nicht logisch, dass es so zähflüssig läuft. Es muss irgendwelche irrationalen Gründe geben…

Esther-Mirjam de Boer, CEO, UR Management GmbH

Der Kostendruck ist noch zu tief

Könnte der Kostendruck für einige Akteure immer noch zu tief sein? Die Digitalisierung im administrativen Bereich im Gesundheitswesen kommt nur schleppend voran.

Roger Loertscher, Leiter Administrative Systeme, Hirslanden AG

Fehlender Business Case für Digitalisierung

Insbesondere die Grundversorger sind nur beschränkt integriert. Bei einzelnen Fragmenten wurde viel investiert. Aber Bereichsübergreifend liegt noch viel im Argen.

Martin Fuchs, Leiter Digital Health, Mitglied der Geschäftsleitung, Post CH AG

Ziele der Digitalisierung?

Wir haben die ExpertInnen dazu befragt, was aus Ihrer Sicht die Ziele der Digitalisierung im Gesundheitsweses sind.
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Ändert Corona etwas?

Wird die Corona Krise an der Geschwindigkeit und Qualität der Digitalisierung des Schweizerischen Gesundheitswesen etwas ändern? Was genau ändert sich?

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